So sehe ich das: Wirtschaft und Umwelt

Nordrhein-Westfalen und Düsseldorf müssen auch in Zukunft Produktionsstandorte bleiben. Dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg wird es ohne Handwerk und Industrie nicht geben.

Industrie und Handwerk sorgen mit ihren Aufträgen an Dienstleister dafür, dass auch andere Branchen wachsen und Arbeitsplätze schaffen können - und umgekehrt. Deshalb brauchen wir einen Branchenmix in Düsseldorf, der auch Handwerk, Gewerbe und Industrie umfasst. NRW, das Rheinland und Düsseldorf brauchen eine zielgenaue und moderne Industriepolitik. Beste Entwicklungschancen bieten sich dabei im Bereich der Umwelttechnik und beim Klimaschutz. Industrielle Entwicklung und Umweltschutz sind keine Gegensätze, im Gegenteil: Die Gefahren für Natur und Klima bringen uns dazu, effizientere und saubere Technologien zu entwickeln, z.B. in den Bereichen Energiegewinnung und Verkehr. Vor allem bei der klimaverträglichen Energieversorgung. NRW ist das Energieland Nummer 1 und das sollte es auch in Zukunft bleiben. Zusätzlich aber müssen wir dafür sorgen, dass NRW auch das Klimaschutzland Nummer 1 wird. Die Förderung von Wind- und Sonnenenergie, Investitionen in Energieeinsparungen und moderne und effiziente Kraftwerkstechnik erschließen unserem Land Zukunftsmärkte und bringen den Jobmotor in Schwung. Das funktioniert aber nur, wenn wir beim Atomausstieg keinen Rückzieher machen. Atomenergie ist nicht nur gefährlich, die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken verhindert auch Investitionen in Zukunftstechnologien und damit in neue Jobs.

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